GESCHICHTE DER VILLAIm Auftrag des Tuchfabrikanten Albert Meinert errichtete 1887 der Berliner Hofbaurat Ernst Eberhart von Ine die feudale Villa im Stil der Gründerjahre. 1899 wurde sie nach dem Konkurs von Meinert versteigert und von Graf Kurt Bojislaw von Hacke gekauft. Dieser war bis 1922 der Besitzer, bevor der Oberamtsmann Robert Glöckner die Villa erwarb. Er bewohnte sie bis 1928. Danach wurde sie vom Zuckerbäcker Otto Flämming gekauft. 1947 eröffnete der Küchenmeister Wagner das Hotel "Krötenhof". Er ließ die Skulptur einer wasserspeienden Kröte anfertigen und im Eingangsbereich aufstellen. Von 1951 bis 1957 dienten die Räume des Hauses dem VEB Industrieentwurf als Konstruktions- und Entwurfsbüro. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde die Villa 1958 als Klub der Volkssolidarität eröffnet. Von 2000 bis 2001 wurde das Gebäude rekonstruiert.
Seit 2003 arbeitet die Einrichtung der Stadt Dessau-Roßlau generationsübergreifend als Jugend-, Kultur- und Seniorenfreizeitzentrum. Heute trägt das Haus den Namen „Villa Krötenhof“, sie ist dem Kulturamt der Stadt zu geordnet. |
Tel 0340 - 212 50 6 // IMPRESSUM